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It's Fashion Revolution Week!

In a world driven by rapid trends and fast fashion, we often lose sight of the actual value of our clothing. But once a year, Fashion Revolution Week reminds us that every fabric is unique – it tells a story of the people who make it, the resources used and also of potential previous owners.

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Fashion Revolution Week emerged in response to the tragic Rana Plaza collapse in Bangladesh in 2013, where over 1,100 people lost their lives. This event served as a wake-up call, inspiring a movement advocating for fair labor practices, environmental protection, and ethical production in the fashion industry. Throughout Fashion Revolution Week, events worldwide encourage consumers to ask questions like, "Who made my clothes?" and "Under what conditions were they produced?". A primary goal of Fashion Revolution Week is to increase transparency - a first step towards a more responsible and sustainable industry.

But Fashion Revolution Week goes beyond transparency. It also calls for a shift in how we consume clothing. Fast-paced trends and a throwaway culture have led to overconsumption, harming both the environment and the livelihoods of many. The movement encourages conscious purchasing decisions, prolonging garment lifespans, buying second-hand, and opting for sustainably produced fashion.

Here are some concrete steps you can follow and make them a habit:
  1. The most sustainable garment is the one you already have. Check your wardrobe. Reinvent your style by combining pieces from your wardrobe in a new way.

  2. A hole in your shirt or your sock? Learn how to mend your clothes. There are many creative and artistic ways how you can cover a hole.

  3. Looking for a dress for a special occasion and you might not wear it that much? Try out renting it instead!

  4. Reinvent your style by checking out second hand stores. There you can find truly unique pieces that have a story to tell.

  5. Buying new should always be the last option. Ask yourself: Do I really need it? Will I wear it regularly? Is it of high quality? Is the brand transparent about the production process and the materials used?


By educating ourselves, getting creative and making conscious purchases, we can contribute to building a fashion world that is fairer, more transparent, and more sustainable. Let's start today – for fashion that not only looks good but does good, too.

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Es ist Fashion Revolution Week!

In einer Welt, die von schnellen Trends und schneller Mode bestimmt wird, verlieren wir oft den eigentlichen Wert unserer Kleidung aus den Augen. Doch einmal im Jahr erinnert uns die Fashion Revolution Week daran, dass jeder Stoff einzigartig ist - er erzählt eine Geschichte von den Menschen, die ihn herstellen, den verwendeten Ressourcen und auch von möglichen Vorbesitzern.



Die Fashion Revolution Week entstand als Reaktion auf den tragischen Einsturz des Rana-Plaza-Gebäudes in Bangladesch im Jahr 2013, bei dem über 1.100 Menschen ums Leben kamen. Dieses Ereignis diente als Weckruf und inspirierte eine Bewegung, die sich für faire Arbeitsbedingungen, Umweltschutz und ethische Produktion in der Modeindustrie einsetzt.

Während der Fashion Revolution Week ermutigen Veranstaltungen auf der ganzen Welt die Verbraucher dazu, Fragen zu stellen wie "Wer hat meine Kleidung hergestellt?" und "Unter welchen Bedingungen wurde sie produziert?". Ein Hauptziel der Fashion Revolution Week ist es, die Transparenz zu erhöhen - ein erster Schritt zu einer verantwortungsvolleren und nachhaltigeren Industrie.

Doch die Fashion Revolution Week geht über Transparenz hinaus. Sie ruft auch dazu auf, die Art und Weise, wie wir Kleidung konsumieren, zu ändern. Schnelllebige Trends und eine Wegwerfkultur haben zu einem übermäßigen Konsum geführt, der sowohl der Umwelt als auch dem Lebensunterhalt vieler Menschen schadet. Die Bewegung ermutigt zu bewussten Kaufentscheidungen, zur Verlängerung der Lebensdauer von Kleidungsstücken, zum Kauf gebrauchter Kleidung und zur Entscheidung für nachhaltig produzierte Mode.

Hier sind einige konkrete Schritte, denen du folgen und die du zur Gewohnheit machen kannst:

  1. Das nachhaltigste Kleidungsstück ist das was du bereits hast. Checke deinen Kleiderschrank. Erfinde deinen Stil neu, indem du deine Kleidung neu miteinander kombinierst.

  2. Ein Loch in deinem Shirt oder deiner Socke? Lerne, wie du deine Kleidung reparieren kannst. Es gibt viele kreative Möglichkeiten, um ein Loch zu stopfen.

  3. Du suchst ein Kleid für einen besonderen Anlass und wirst es daher vielleicht nicht so oft tragen? Versuche stattdessen, es zu leihen!

  4. Finde deinen Stil in Second-Hand-Läden. Dort kannst du einzigartige Stücke finden, die ihre eigene Geschichte zu erzählen haben.

  5. Neu zu kaufen sollte immer die letzte Option sein. Frage dich: Brauche ich es wirklich? Werde ich es regelmäßig tragen? Ist es qualitativ hochwertig ? Ist die Marke transparent in Bezug auf den Produktionsprozess und die verwendeten Materialien?

Indem wir uns weiterbilden, kreativ werden und bewusst einkaufen, können wir dazu beitragen, die Modewelt gerechter, transparenter und nachhaltiger zu gestalten. Fangen wir heute damit an - für Mode, die nicht nur gut aussieht, sondern auch Gutes tut.

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